Jahreshauptversammlung – Marco Keßler und Herbert Hofauer als Stellvertreter gewählt – AWO bietet Orientierung in „merkwürdigen Zeiten“

Hort der Stabilität: Helmut Häring bleibt weiter Vorsitzender des Arbeiterwohlfahrt-Kreisverbandes Altötting. Einstimmig fiel das Ergebnis aus bei den wegen der Pandemie um ein Jahr verschobenen Neuwahlen am heutigen Samstag im AWO-Mehrgenerationenhaus Altötting. Häring führt den AWO-Kreisverband Altötting seit April 2000.

AWO 2 KV AOE JHV 2025 Vorstand 1Der AWO-Kreisvorstand nach der Neuwahl 2025 (v.l.): Schriftführerin Emily Kurek, stv. Vorsitzender Marco Keßler, die Beisitzer Karin Benzing, Christian Mende und Mariann Ströber-Saile, stv. Vorsitzender Herbert Hofauer, Kassier Hildegard Stoiber, Revisor Volker Schneider und Kreisvorsitzender Helmut Häring. (Foto: Attenhauser)Alle 33 wahlberechtigten Delegierten aus den AWO-Ortsvereinen stimmten zudem für den Altöttinger AWO-Ortsvorsitzenden Marco Keßler als neuem Stellvertreter. Keßler ersetzt Bastian Höcketstaller, der nicht mehr antrat. Herbert Hofauer wurde als Stellvertreter bestätigt. Emily Kurek vom AWO Ortsverein Burgkirchen löst Werner Riedhofer als Schriftführer ab, Hildegard Stoiber bleibt Kassiererin.

Als Beisitzer handeln künftig Karin Benzing, Waltraud Himpsl-Philibert, Marianne Ströber-Saile und Christian Mende. Als Kreisrevisoren wurden Volker Schneider und Heini Hollinger bestätigt.

Der Betrieb des AWO-Mehrgenerationenhauses Altötting, der fünf Wohlfahrtsläden im Landkreis Altötting in Kooperation mit dem BRK, die Arbeit als Teil einer Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz, dazu die Organisation der AWO-Ortsverbände mit ihren aktuell etwa 1400 Mitgliedern, das Neujahrskonzert im Forum – der jetzt im Amt bestätigte AWO-Kreisvorsitzende Helmut Häring beschrieb das vielfältige Engagement des Wohlfahrtsverbandes auf Kreisebene mit seinen derzeit zehn aktiven Ortsvereinen in Altötting, Burghausen, Burgkirchen, Emmerting, Garching, Kastl, Neuötting, Töging, Tüßling und Winhöring.  

Häring stellte das Engagement angestellter wie ehrenamtlicher Mitarbeiter im AWO-Mehrgenerationenhaus (MGH) und den Wohlfahrtsläden heraus. Im MGH konnte das von Natalia Laib koordinierte Team aus zwei hauptamtlichen Kräften und mehreren Minijobbern und Übungsleitern in den Jahren 2021 bis 2024 die Anzahl wöchentlicher Besucher im Schnitt von 120 auf 295 steigern, die Anzahl der Angebote in diesem Zeitraum von 22 auf 43 ausbauen, mitgetragen von derzeit 24 ehrenamtlichen Helfern. Das Haus mit kostenlosem W-Lan-Internetanschluss ist 40 bis 45 Stunden je Woche geöffnet – dazu gibt es die Website awo-aoe.de. Häring zufolge arbeiten in den Wohlfahrtsläden etwa 100 Ehrenamtliche – der Bedarf bei der Ausgabe von Lebensmitteln sei hoch und oft nicht gedeckt. „Die Ehrenamtlichen sind das tragende Gerüst“ sagte Häring zum regionalen Angebot des AWO-Kreisverbandes im Mehrgenerationenhaus und anderen Einrichtungen.

Das Angebot des AWO-Kreisverbandes auch im Betrieb des Mehrgenerationenhaus finanziert sich u.a. über Fördergelder – wobei das Gebäude vom AWO-Bezirksverband Oberbayern getragen wird. Kassier Hildegard Stoiber bezifferte die Entwicklung der Einnahmen von 2021 bis 2024 auf 107965,23 auf 142830,25 Euro, die der Ausgaben in diesem Zeitraum von 105746,69 auf 138704,21. Die Berichtsjahre wurden jeweils verlustfrei abgeschlossen mit Gewinnen zwischen etwa 2218 und 10032 Euro. Die Revisoren bestätigten eine korrekte Kassenführung, die Entlastung wurde einstimmig ausgesprochen.

Christian Willwerth, Vertreter des AWO-Bezirksverbandes Oberbayern und dort für die Verbandsorganisation zuständig, wertete die Mitgliederanzahl von mehr als 1400 in den Vereinen als „enorme Menge“. Kleinere Verbände könnten sich mit größeren „verschmelzen“, wie dies Miesbach und Rosenheim getan hätten. Dies sei mit Blick auf die allgemeine Mitglieder-Entwicklung in Vereinen eine „Variante für die Zukunft“, so Willwerth. „Wir leben in merkwürdigen Zeiten“, sagte Willwerth mit Blick auf die Nachrichten – aber die Arbeiterwohlfahrt biete auch in solchen Zeiten Orientierung. „Wir sollten optimistisch sein“, so Willwerth.

Bei der Bezirkskonferenz am fünften Juli 2025 vertreten den Kreisverband als Delegierte Helmut Häring, Karin Benzing, Waltraud Himpsl-Philibert, Christian Mende, Christa Seemann, Marco Keßler, Marianne Kirchhoff-Kasböck und Franz Sammer.

Text und Fotos: Robert Attenhauser

Generationenfrühstück

Das Generationenfrühstück - jeden Dienstag bei uns im Mehrgenerationenhaus um 9 Uhr (außerhalb der Schulferien). Nächster Termin: Dienstag, 29. April 2025. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer. (PDF)

 

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Aktuelle Informationen zu dem Patenschaftsprogramm der AWO entnehmen Sie bitte dem Flyer. (PDF)

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